Wir wünschen frohe Ostern!

Am 29. März und 1. April finden KEINE Lesungen im Café Anno statt. Wir hoffen, dass ihr es auch eine Woche ohne uns schafft. Euch allen ein Paar schöne freie Feiertage und wir freuen uns schon, auf viele tolle Termine im April. Infos dazu bekommt ihr wie immer hier.

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Lesung am 22. und 25. März

Lesung am Donnerstag 22. März

Sechts Leitl’n so war’s anno 38 in Wien

Dieter Berdel & Ingomar Kmentt

Anlässlich des Gedenkjahres bringen Berdel & Kmentt in einer musikalischen Lesung Wienerlieder, Kabarettstücke, Schüttelreime und Gedichte verfolgter, vertriebener und ermordeter Künstler im Nazi-Regime: Ernst Arnold, Fritz Grünbaum, Peter Hammerschlag, Alexander Krakauer, Georg Kreisler, Franz Mittler, Anton Kuh, Hermann Leopoldi, Fritz Löhner-Beda und andere.

Dieter Berdel, geb, 1939 im Burgenland, aufgewachsen in Wien-Mauer, studierte Industrie-Design, dichtet vor allem im Wiener Dialekt

Ingomar Kmentt, geb. 1945 im Salzburgischen, aufgewachsen in Wien-Favoriten, studierte Innenarchitektur, singt Wienerlieder und spielt Gitarre

Am Donnerstag, 20:00 Uhr im Cafe Anno!


 

Lesung am Sonntag 25. März

Von Liebe und Schatten

Naama Isabelle Fassbinder & Dimitar Genov

Gedichte, Songs  und Kompositionen von Naama Isabelle Fassbinder und Dimitar Genov. Impressionen von Leidenschaft, Sehnsucht, Humor und Vergebung .

Mag. Naama Isabelle Fassbinder:

Naama Isabelle Fassbinder wurde am 14.11.1968 in Heidelberg geboren. Sie hat Romanistik und Kunstgeschichte in Heidelberg und Wien studiert, desweiteren absolvierte sie Ausbildungen in Schauspiel, klassischem Gesang sowie in Jazz, Musical und Chanson. Seit 1991 lebt sie mit ihren zwei Kindern in ihrer Wahlheimat Wien. Sie hatte zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Ensembles und gründete drei Bands und mehrere Musikformationen. Weiters stand sie bei Theaterstücken sowie Musicals für Kinder und Jugendliche mehrfach auf der Bühne. Zudem engagierte sie sich als Lehrerin für israelischen Volkstanz und trat mit ihrer Folkloregruppe „Hora mit Naama“ mehrfach auf und war bereits auf Keramikausstellungen zu sehen. 2005 bis 2011 machte sie verschiedene energetische Ausbildungen, mit Schwerpunkt Kinesiologie. Eine ihrer Lebensaufgaben ist es, andere glücklich zu machen, sowohl mit Behandlungen als auch mit ihren performances.

Mit dem Gitarristen Dimitar Genov hat sie u.a. die Formation „in tune“ gegründet, mit jiddischen songs, bossa nova und jazz manouche.

Dimitar Genov:
im Alter von 14 erlernte Dimitar innerhalb von 9 Monaten die deutsche Sprache und zog nach Österreich, um seine Ausbildung an der HTL Rankweil zu beenden. Es folgten der Zivildienst beim Roten Kreuz und das Studium des Industriedesigns an der Universität für angewandte Kunst Wien. Dimitar ist Träger des Österreichischen Staatspreises für Design 2011 für das Teamprojekt „Mobilysis“.

Seine Leidenschaft gilt dem Design und der Kunst in all ihren Formen – Illustration, Industriedesign, Concept Art, Skulptur, Malerei… Zahlreiche Privataufträge in diesen Bereichen. Musik, speziell die Gitarrenspiel, hat ihn jahrelang begleitet. Gipsy Swing, komplexe Flamenko und Bossa-Rhythmen gehören zu seinem Repertoire. Seit Neuestem schreibt er auch eigene Texte, die er in zwei Duos in Zusammenarbeit mit Sängerinnen musikalisch verarbeitet.

 

Am Sonntag, 20:00 Uhr im Cafe Anno!

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Josefstadt

Bezirkswappen Josefstadt

 

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Lesung am 15. und 18. März

Die Lesung am Donnerstag 15. März findet nicht im Café Anno statt. Stattdessen gehen wir alle ins Tschocherl, denn dort gibt es was zu feiern:

30 Jahre ÖDA – TSCHOCHERL

 

Am Donnerstag, 20:00 Uhr im Tschocherl!


 

Lesung am Sonntag 18. März

Buchpräsentation: Misteln

Lisa-Viktoria Niederberger

„Dass man dich immer vor den Venusfliegenfallen trifft, sagst du und drückst mir deine kalten Finger unter der Jacke ins Kreuz und ein trockenes Bussi auf die Haare. Dass das was heißt, dass das zu mir passt, dieses schöne Äußere und innen irgendwie gefährlich. Mich stören solche Analogien und das weißt du auch.“

Misteln: Liebessymbol oder halbparasitische Aufsitzerpflanzen? Lisa-Viktoria Niederberger entwirft in ihrem Erzählband ein schonungslos-ungeschöntes Beziehungsbild von Menschen, die offenen Fragen gegenüberstehen und nach Antworten suchen. Ihre Figuren bewegen sich dabei zwischen moralischer Zerrissenheit und impulsivem Handeln. Die Autorin erschafft eine poetische Umgangssprache, in der sich die Österreichischheit manifestiert und thematisiert gleichzeitig unaussprechlich geglaubte Themen mit überraschender Leichtigkeit.

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Lisa-Viktoria Niederberger, geboren 1988 in Linz,  schreibt bevorzugt Kurzprosa. Dabei orientiert sie sich stets sehr nahe an der österreichischen Umgangssprache, ihre Protagonisten entstammen meist einem eher bodenständigen Milieu, Inspiration dazu holt sie sich aus dem Arbeitsleben, u.a. als Buchhändlerin und Barkeeperin tätig.

2014 konnte sie den Salzburger Schreibwettbewerb „Wir lesen uns die Münder wund“ für sich entscheiden. Veröffentlichungen in diversen Zeitschriften (Bierglaslyrik, mosaik, MFK, Sachen mit Wörtern …) und Anthologien. Zahlreiche Lesungen im gesamten deutschsprachigen Raum, unter anderem, Salzburg, Wien, Berlin, Köln, Hamburg und München. Journalistische Beiträge, u.a. für Apropos, Mosaik, Qwant.

Lisa-Viktoria Niederberger  hat Kunstgeschichte und Germanistik studiert, lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift erostepost in Salzburg.

 

Am Sonntag, 20:00 Uhr im Cafe Anno!

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Josefstadt

Bezirkswappen Josefstadt

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Lesung am 8. und 11. März

Lesung am Donnerstag 8. März

ned dei puppal

Sigrid Horn & Anna Stiegler


Anna Stiegler (Ennstal/Wien) schreibt trocken-analytische Texte die dich treffsicher aus der Komfortzone katapultieren. Sie spricht aus was sich andere nur denken und ihre Lesungen werden zu einer kollektiven Grant-Katharsis.

Sigrid Horn (Ybbstal/Wien) liebt Bilder. Weil sie aber nicht zeichnen kann muss sie diese aufschreiben. Mit ihrer Ukulele und ihrer Stimme verlassen die Texte das Blatt und bekommen Gestalt. Sie freut sich für den Herbst etwas ankündigen zu dürfen.

Anna und Sigrid vereint die Liebe zum Wort und der Hass aufs Patriarchat.

 

Am Donnerstag, 20:00 Uhr im Cafe Anno!


 

Lesung am Sonntag 11. März

Erinnerungen an den Boden

Anna Maschik

Aufzusagen für den täglichen Halt:
Kopfunter wird uns ein Möbel begleiten.
Schau nur, auch hier werden Gräber wachsen!
Diese Kaleidoskope der Müdigkeiten,
bilden Kopfmäuse, Wurmworte, Zufluchtsachsen.
Schau nur, ein bisschen
Realität! Schon fort.
Macht nichts, heimwärts endet im Liegen.
Es bleibt zur Verkarstung der Hautschuppenhort
und Quitten gegen den Rest aufzuwiegen.

Anna Maschik schreibt in letzter Zeit nur noch über den Boden.

Sie denkt, vielleicht erdet sie das ein bisschen.

Nun liest sie euch vor, von ihren Böden. Von den Böden der letzten Reise, den Böden jüdischer Friedhöfe, anderer Friedhöfe, Fußsohlen und: Wenn auch das nicht hilft, kann man sich ja immernoch flach auf den Boden legen und alles Gewicht von ihm tragen lassen.

Das tut er ohnehin.

Anna Maschik:

wurde in Wien geboren, wo sie bis heute lebt und schreibt. Sie studiert Sprachkunst und Vergleichende Literaturwissenschaft, ist Mitherausgeberin des Kunst- und Literaturmagazins Gehirnsturm und Mitveranstalterin der monatlichen Leserunde Gläserne Texte. Erste literarische Veröffentlichungen erschienen bei DUM und Why Nicht.

 

Am Sonntag, 20:00 Uhr im Cafe Anno!

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Josefstadt

Bezirkswappen Josefstadt

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